08.12.2015

AGQM startet 10ten No-Harm-Test

Die Arbeitsgemeinschaft Qualitätsmanagement Biodiesel e.V. (AGQM) hat mit der zehnten Runde zur Prüfung von Oxidationsstabilisatoren für Biodiesel und erstmals auch für Bioheizöl begonnen. Die Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, dass No-Harm-Tests für eine sichere Additivierung essentiell sind.

Heutzutage werden dem mineralölstämmigen Dieselkraftstoff auf Grundlage des europäischen Dieselstandards EN 590 bis zu 7% Biodiesel beigemischt. Der Einsatz von Oxidationsstabilisatoren für die Biodieselkomponente in B7 wird dringend empfohlen, weshalb kommerziell erhältlicher Biodiesel in fast allen Fällen bereits beim Hersteller mit Antioxidantien versetzt wird. Die anspruchsvollen No-Harm-Tests schließen mögliche negative Wechselwirkungen der Additive mit dem Dieselkraftstoff und dessen Additiven aus.

Als Reaktion auf die wachsende Nachfrage nach Bioheizöl, bietet die AGQM in diesem Jahr erstmals ein Prüfprogramm für Oxidationsstabilisatoren für den Einsatz in Biodiesel, der Heizöl beigemischt werden soll, an. Auch in dieser Anwendung müssen jederzeit der sichere Umgang und die Verträglichkeit der Additive gewährleistet sein.

Nach mittlerweile neun durchgeführten Testrunden mit 64 getesteten Additiven, davon 44 erfolgreich, zeigt sich deutlich, dass No-Harm-Tests für eine sichere Additivierung essentiell sind. Die erfolgreich getesteten und damit zertifizierten Oxidationsstabilisatoren für Biodiesel sind auf der No-Harm-Liste auf der Homepage der AGQM veröffentlicht.